Mit Lienne
Musikalische Orte in Augsburg

Mit Lienne

Die Newcomerin Lienne ist der neue Stern am Augsburger Musikhimmel. In ihren Songs behandelt die junge RnB-Sängerin insbesondere Themen wie Gleichberechtigung und kulturelle Vielfalt.


Augsburg ist eine wahnsinnig kreative Stadt: Besonders das Gaswerk, an dem so unglaublich vielfältige Kunst entsteht, inspiriert mich immer wieder und ist wie ein zweites Wohnzimmer für mich. 

Wenn ich nicht gerade an neuen Aufnahmen oder an Details meiner Bühnenshow arbeite, bin ich meistens mit meinen Leuten in der Stadt unterwegs. Wie viele Augsburger genieße ich es, auf dem Rathausplatz zu chillen und Sonne zu tanken. Und auch im Winter bin ich gerne dort unterwegs, denn der Christkindlesmarkt ist einfach besonders.

Früher zog es mich zum Entspannen an die Wertach. Mit dem Geräusch des fließendenden Wassers im Hintergrund konnte ich damals am besten kreativ sein. Auch den Sheridan Park liebe ich total zum Chillen. Dennoch ist es einfach das Gaswerk, das mich nicht nur wegen seiner Architektur, sondern eben wegen dieser vielfältigen Kunst, die hier entsteht, immer wieder aufs Neue inspiriert. Es hat einfach dieses einzigartige Flair, weswegen ich es auch mein zweites Wohnzimmer nenne.

Zum Ausgehen habe ich, wie vermutlich die meisten, auf jeden Fall meine Stammlocations in Augsburg. Dazu gehört neben dem Heyzel am Rathausplatz, was eh Standard ist, auch das Annapam. Wenn nicht dort, dann bin ich abends oft im Neruda Kulturcafé im Domviertel anzutreffen. Ich liebe es, dass sich dort alle möglichen Menschen treffen und gemeinsam Musik machen oder einfach abhängen. Im Neruda hatte ich einen meiner ersten Auftritte und es ist einfach auch der Anfang von so vielen Bands in Augsburg. Ein Treffpunkt für Vielfalt und Integration. Love it!

Rathausplatz

Egal ob im Sommer oder Winter - mit meinen Freunden bin ich am liebsten auf dem Rathausplatz.

Kultstrand

Am Kultstrand ging meine Karriere als Solo-Künstlerin erst richtig los.

Die Brechtbühne weckt ganz besondere Erinnerungen und liegt mir besonders am Herzen. Dort hatte ich meinen allerersten Auftritt mit eigenen Songs. Ich kann mich noch gut daran erinnern, wie nervös ich damals war. Aber es war einfach ein unbeschreibliches Gefühl vor Publikum zu spielen. Davor hatte ich zwar auch schon kleinere Auftritte, jedoch noch nicht als Solo-Künstlerin und mit gecoverten Songs. Einen davon am Kultstrand, wo mich Stefan Krause von John Garner entdeckte und mir anbot, zusammen an eigenen Songs zu arbeiten. Natürlich habe ich mir schon immer gewünscht Sängerin zu sein, aber dass es dann wirklich so kommt, damit habe ich nicht gerechnet. Früher träumte ich davon, an einer Casting-Show teilzunehmen und einen Plattenvertrag zu gewinnen. Als ich dann zweimal abgelehnt wurde, war ich natürlich sehr enttäuscht. Im Nachhinein bin ich aber sehr froh darüber! Denn anders als die Gewinner solcher Shows habe ich das Gefühl, mich jetzt wirklich so präsentieren zu können, wie ich bin und habe auch eine Crew, die mich sehr unterstützt.

Es fühlt sich extrem gut an, als Newcomerin wirklich wahrgenommen zu werden. Erst vor kurzem wurde ich wieder im Fernsehen im Rahmen der PULS Konzerte ausgestrahlt und ich kann gar nicht beschreiben, wie krass das ist. Bei meinem ersten Interview mit dem BR war ich noch mega nervös, aber langsam gewöhne ich mich immer mehr daran. Und dass ich 2020 den ROY Pop-Preis gewonnen habe, war natürlich eine große Ehre für mich. Es ist eine Bestätigung, dass ich etwas richtig mache und wir auf einem guten Weg sind. Ich habe mich schon lange nicht mehr so gut gefühlt und bin sehr glücklich.

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Bildnachweis

Kultstrand: Mundus Nivis